Emmanuel Macron: Frankreich will Verteidigungsbudget schneller erhöhen als geplant

2025-07-14 04:10
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Frankreich will seine Verteidigungsausgaben bis 2027 auf 64 Milliarden Euro erhöhen. Präsident Macron warnt vor der größten Bedrohung seit 1945.

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Frankreich will Verteidigungsbudget schneller erhöhen als geplant

Frankreich will seine Verteidigungsausgaben bis 2027 auf 64 Milliarden Euro erhöhen. Präsident Macron warnt vor der größten Bedrohung seit 1945.

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Frankreich erhöht Verteidigungsbudget als Reaktion auf russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Macron plant zusätzliche Ausgaben von 6,5 Milliarden Euro in den nächsten zwei Jahren. Verteidigungsausgaben sollen bis 2027 auf 64 Milliarden Euro steigen, im Vergleich zu 2017 verdoppeln. Macron fordert europäische Waffensysteme angesichts gestiegener Bedrohungen. Finanzierung der Milliarden soll aus höherer Wirtschaftsleistung erfolgen, Details folgen am Dienstag.

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Emmanuel Macron während seiner traditionellen Rede vor dem französischen Nationalfeiertag.

Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine will

sein Verteidigungsbudget deutlich schneller erhöhen als bisher geplant. Wie Präsident

am Sonntag mitteilte, sind in den kommenden zwei Jahren zusätzliche Ausgaben von 6,5 Milliarden Euro für die Verteidigung geplant.

"Wir werden also im Jahr 2027 64 Milliarden Euro für unsere Verteidigung ausgeben", sagte Macron

am Vorabend des französischen Nationalfeiertags. Damit würden sich die Verteidigungsausgaben im Vergleich zu 2017 verdoppeln. Ursprünglich war die Verdoppelung des Budgets erst für das Jahr 2030 geplant gewesen.

Mit der Erhöhung werde Frankreich den gestiegenen Bedrohungen begegnen, die von Russland über Terrorismus bis hin zu Cyber-Angriffen reichen, sagte Macron. Dazu müsse vor allem in mehr Munition, Drohnen, Luftverteidigung sowie die elektronische Kriegsführung und Waffensysteme im Weltall investiert werden. Zudem sei eine Mobilisierung der Ministerien für die nationale Sicherheit wichtig. "Jeder muss auf seinem Kampfposten sein", fügte er hinzu.

"Nie hing die Freiheit auf unserem Kontinent so von unseren aktuellen Entscheidungen ab", sagte Macron, der Europa in einem "Moment des Umbruchs" sieht:

würden die freiheitliche Ordnung Europas so sehr bedrohen wie seit Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr. 

Der Kontinent müsse seine Verteidigung daher selbst in die Hand nehmen. Entsprechend erneuerte er seine Forderung, die europäische Gemeinschaft solle in eigene Waffensysteme investieren: "Lasst uns gemeinsam in großer Masse beschaffen", sagte der Präsident. 

Finanziert werden sollen die zusätzlichen Milliarden aus einer höheren Wirtschaftsleistung. "Unsere militärische Unabhängigkeit ist untrennbar mit unserer finanziellen Unabhängigkeit verbunden", sagte Macron. Dazu werde Ministerpräsident François Bayrou am Dienstag Details vorstellen. Eigentlich will die französische Regierung im Haushalt von 2026 rund 40 Milliarden Euro einsparen. 

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